Hast du dich schon mal gefragt, wieso es auf dem Schreibtisch deiner Kollegen oder deines Partners ganz anders aussieht als auf deinem? Wir alle haben ein sehr individuell geprägtes Verhältnis zu Ordnung, was viel mit tief verwurzelten Einstellungen zu tun hat.
denn die Schreibtisch Organisation, verrät viel:
Der Ordnungsfanatiker gilt als Musterbeispiel für Arbeiten mit System. Auf seinem Schreibtisch findet sich kein Stift. In Reih und Glied zieren Aktenordner die Regale um ihn herum und die Zettel an der Pinnwand sehen aus, als seien sie mit Hilfe einer Wasserwaage ausgerichtet worden. Für jemanden, der nicht genau so perfekt organisiert ist wie er selbst, hat er nur ein mitleidiges Kopfschütteln übrig.
Das Organisationstalent hat alles perfekt im Griff. Egal, ob es darum geht, unzählige berufliche und private Termine zu verwalten oder mit wenigen Handgriffen Ordnung am Arbeitsplatz zu schaffen, nichts kann das Ordnungstalent aus dem Konzept bringen. Diese Fähigkeit, Dinge mit links zu organisieren, ist entweder in die Wiege gelegt oder hart antrainiert.
Der latente Chaot bekommt manche Dinge eher durch Glück als durch Selbstorganisation geregelt. Er manövriert sich mit einem Lächeln und viel Improvisationstalent durch Termine, die er sich gar nicht erst notiert hatte. In seinem Umfeld mag diese latent chaotische Art gar nicht unbedingt auffallen, doch er selbst merkt, dass er sich dadurch oft in unnötig stressige Situationen bringt.
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Ihm widerstrebt alles, was mit Ordnung und Organisation zu tun hat, aus tiefstem Herzen. Er schafft es einfach nicht, sich um diese Dinge zu kümmern. Wie denn auch? Der Arbeitstag hat sowieso schon 16 Stunden und die sind mit vermeintlich wichtigeren Aufgaben gefüllt. Ihm fällt nicht auf, dass unter seiner mangelnden Ordnungsliebe oft auch die Ausgeglichenheit zu leiden hat.
Wissenschaftliche Thesen besagen, dass die Ursache für diese unterschiedlichen Ausprägungen des Ordnungssinns im Gehirn liegen: Wer mehr die linke Gehirnhälfte nutzt, denkt strukturiert und liebt die Ordnung. Ist die dominante Hirnhälfte dagegen die rechte, denkt man eher vernetzt und häuft gerne Informationen an.
Die beiden Gehirnhälften sind durch Nervenfasern verbunden. Grunsätzlich hat jeder Mensch eine stärkere Hirnhälfe. Durch einfache Tests (Hirndominanztest) lässt sich herausfinden, ob nun eher die linke oder die rechte Gehirnhälfte dominierend ist.
Während der linkshirndominierte z.B. eher ToDo Listen macht, helfen dem rechtshirndominierten Mindmaps besser weiter.
Für die Identifizierung was zu tun, zu ordnen oder auszumisten ist, sollte sich der linkshirndominierte Ordnungstyp eine detaillierte Checkliste anlegen und der rechtshirndominierten Ordnungstyp fährt besser, wenn er auf die Bereiche einen farbigen Klebepunkt macht (rot=dringend, gelb=geht schnell) die gelben Punkte z.b. können dann immer mal zwischendurch erledigt werden, wenn du Zeit und Lust dazu hast.
Ich bin davon überzeugt, dass es nicht das EINE richtige System für alle gibt, sondern dass jeder seine persönliche Wohlfühl-Ordnung finden muss, bzw. den Grad an Unordnung der keinen Stress verursacht, sondern mehr Freude und Leichtigkeit bei der Arbeit bringt. Jeder muss für sich individuell bestimmen, wie sehr er den persönlichen Schreibtisch organisieren möchte.
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Keinen Stress verursachen, sondern Freude.
Das ist super. Und sollte das Ziel sein. Ordnungstypen variieren. Das habe ich in den 11 Jahren Selbst und Ständigen Zeit immer wieder erlebt. Und so habe ich aktuell – Februar 2016 – einen leeren Schreibtisch. Bin zum „Leer Tischler“ geworden. Und baue nun schrittweise den „Ausmister“ aus. Das ist nicht einfach. Aber es funktioniert. So Schritt für Schritt.
Als EDV ler habe ich natürlich einen Blick für den „elektronischen“ Schreibtisch, der Ablage von Dateien auf Festplatten, Servern und weiteren Speichermedien. Und auch da hatte ich so meine Probleme nach 11 Jahren Selbstständigkeit. Dieses „da war doch mal was“ Suchen von Dateien. So ist dann der „Schnelle Wurm“ entstanden. http://schneller-wurm.com
Ich freue mich Ihren Artikel gefunden zu haben. Weiter so.
Herzliche Grüße von
Stefan Bressel.